- Barcode
Der Barcode ist ein Code, mit dem Zeichen durch eine Abfolge von Parallelstrichen variabler Breite und mit variablen Abständen (Lücken) dargestellt werden. Diese Abfolge von Streifen und Lücken enthält: die Zeichen des Barcodes, die Trennsymbole, Randsymbole für den Anfang und das Ende und ein Kontrollzeichen je nach benutztem Barcode. Der Code wird automatisch von einem Lesegerät (Handscanner, Scanner, …) erkannt, indem das Symbol quer gescannt wird. Ein Barcode enthält eher selten beschreibende Daten (Name, Adresse, Artikelpreis, …) und ermöglicht das automatische Scannen eines Codes, dem in einer Datenbank bestimmte Informationen zugeordnet sind. Der Barcode ist ein Schlüssel, mit dem eine schnelle, fehlerlose, automatische Identifizierung von Produkten möglich ist. Barcodes, die sich auf Lebensmitteln befinden, enthalten weder Preisangaben noch die Artikelbezeichnung, sondern nur einen Produktcode. Wenn der Barcode von einem Lesegerät (Handscanner, Scanner, …) erfasst wird, wird er an einen Computer weitergeleitet, der in einer Datenbank den Artikel zu diesem Produktcode sucht. Die verschiedenen Produktinformationen (Preis, Name des Lieferanten, etc.) sind in dieser Datei gespeichert.
- Barcode-Lesegerät
Das Barcode-Lesegerät, auch Handscanner genannt, ermöglicht die Erfassung von Barcodes bei der Inventur. Das Zählpersonal, auch Inventurangestellte genannt, verwendet diese Lesegeräte bei der Inventur.
- Bestände
Alle Rohstoffe, Waren, Lieferungen, Halberzeugnisse, Endprodukte, unfertige Produkte, Verpackungen etc., die einem Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt gehören.
- Betriebswirtschaftliche Inventur
Diese Inventur wird durchgeführt, um eine perfekte Warenbestandskontrolle zu erreichen. Sie erlaubt eine präzise und regelmäßige Warenbestandsaufnahme mit dem Ziel, den Umsatz einer Verkaufsstelle und die Nutzung des verfügbaren Lagerraums zu optimieren.
- EAN
Internationale Organisation, die sich der Normierung und Kennzeichnung von Artikeln widmet, mit ungefähr sechzig Mitgliedsländern, darunter sämtliche Länder der Europäischen Union. In Frankreich ist sie seit 1977 durch G.E.N.COD vertreten. EAN-13 entspricht der europäischen Produktcodierung auf der Grundlage von 8 oder meistens 13 Stellen. Die Aufteilung der Ziffern auf die verschiedenen Codierungsabschnitte unterscheidet sich je nach Produkttyp. Es werden insbesondere einzeln verkaufte Artikel und Artikel mit veränderlichem Gewicht unterschieden, auch wird berücksichtigt, ob die Codierung vom Hersteller oder vom Vertriebsunternehmen stammt. Bei einzeln verkauften Artikeln variiert die Hersteller-Codierung auch dahingehend, ob es sich um einen EAN-13-Standardcode, einen EAN-8-Code, einen Buchcode mit ISBN-Angabe, eine Serienveröffentlichung mit ISSN-Angabe oder um Obst und Gemüse handelt.
- HQI®
Unser Kundenversprechen für qualitativ hochwertige Inventuren. Dieses Label wurde von IVALIS eingeführt und steht für die gruppenweite Umsetzung der Qualitätssicherungsverfahren: Strikte Einhaltung der internen Verfahren – insbesondere der STM®-Methode – die mit Hilfe von Steuerungsindikatoren und Kundenzufriedenheitswerten gemessen wird.
- Inventoriste
Inventoriste ist eine Marke der IVALIS-Gruppe. Inventoriste France ist 2010 in IVALIS France umbenannt worden.
- Inventur bei Geschäftsaufgabe
Diese Inventur wird bei Schließung einer Verkaufsstelle durchgeführt. Sie ermöglicht eine präzise Aufnahme der Warenbestände, auch wenn diese noch Veränderungen unterworfen sind bzw. übertragen werden.
- Inventur bei Geschäftseröffnung
Diese Inventur wird bei Eröffnung einer Verkaufsstelle durchgeführt. Sie ermöglicht eine präzise Aufnahme der Warenbestände, auch wenn diese noch Veränderungen unterworfen sind bzw. umgestellt werden.
- Inventur bei Umstrukturierung
Diese Inventur wird bei der Umstrukturierung einer Verkaufsstelle durchgeführt. Sie erlaubt eine präzise Aufnahme der Warenbestände, auch wenn diese noch Veränderungen unterworfen sind bzw. umgestellt werden.
- Inventur nach Schlussverkauf
Diese Inventur wird zum Ende des Schlussverkaufs in einer Verkaufsstelle durchgeführt. Sie erlaubt eine präzise Aufnahme der Warenbestände nach einer intensiven Verkaufsperiode – also einem hohen Warenumschlag in der Verkaufsstelle – und somit hohem Warenverlustrisiko.
- Inventur nach Umbauten
Diese Inventur wird nach Abschluss der Umbauten einer Verkaufsstelle durchgeführt. Sie erlaubt eine präzise Aufnahme der Warenbestände, wenn diese verändert bzw. umgestellt wurden.
- Inventur zur Feststellung des Warenverlustes
Es handelt sich um eine Inventur, die für das Management einer Verkaufsstelle wesentlich ist. Sie ermöglicht eine präzise Aufnahme der Warenbestände und die Berechnung des Warenverlustfaktors. Verkaufsstellen mit den höchsten Faktoren werden regelmäßig diese Inventuren durchführen.
- Inventur-Handscanner (Barcode-Scanner)
Auch Barcode-Lesegerät genannt, ermöglicht das Scannen eine Barcodes bei der Inventur. Wird vom Zählpersonal, auch Inventurteilnehmer genannt, verwendet.
- Inventurverwaltung
Die ordnungsgemäße Inventurverwaltung ist eine wesentliche Herausforderung im Vertriebssektor, denn sie ermöglicht nicht nur eine sehr genaue Feststellung der Warenbestände und der Warenverluste, sondern auch die Kostenkontrolle. Die Auswahl eines Teams aus Fachleuten ist der beste Garant für eine kontrollierte Inventurdauer und somit kontrollierte Personalkosten.
- Kontrollinventur
Eine Kontrollinventur dient der Beurteilung der Aussagefähigkeit des erzielten Ergebnisses und somit auch der Zuverlässigkeit der Inventur. Vertriebsunternehmen, die ihre Inventuren selbst durchführen, beauftragen demzufolge einen Fachmann, der stichprobenartig die Qualität der eigenen Inventur überprüft.
- Körperliche Inventur
Eine körperliche Inventur meint die exakte Aufnahme der Warenbestände eines Unternehmens.
- Permanente Inventur
Diese Art der Inventur ermöglicht die im Geschäftsjahr zeitlich verteilte Erfassung der vorhandenen Bestände.
- Regalfläche
Regalreihen einer Verkaufsstelle, in denen die Verkaufsprodukte aufbewahrt/ausgestellt werden. Im Allgemeinen wird der Bereich 1 – 1,60 m über dem Boden als besonders verkaufsgünstig angesehen, da er sich in Augenhöhe und Reichweite des Kunden befindet. Beim Befüllen der Regale wird dies berücksichtigt, ebenso wie die Art der ausgestellten Güter und die im Produktbereich vorhandenen Konkurrenzprodukte. Die Auslagebedingungen der Produkte stehen im Mittelpunkt der Verhandlungen zwischen Herstellern und Vertriebsunternehmen. Manchmal wird der Begriff qualitative Positionierung verwendet, um die Merchandising-Analyse eines Standortes verschiedener Produkte angesichts eines bestimmten Umsatzes und/oder der daraus resultierenden Marge durchzuführen. Sie steht der quantitativen Positionierung gegenüber, bei der nur die Stückzahlen/Produktmengen berücksichtigt werden, um diese Analyse durchzuführen.
- Sortimentsauffüllung
Bestücken der Regale, um eine permanente Verfügbarkeit zu gewährleisten. Die Wiederauffüllung kann je nach Verfahren direkt den Warenbestand beeinflussen, um Lieferschwierigkeiten zu vermeiden. Das Kundenversprechen, eine ausverkaufte Ware zu gleichen Verkaufsbedingungen zu beschaffen, wird als „raincheck“ bezeichnet.
- Stichtagsinventur
Es handelt sich um die „klassischste“ Form einer Inventur. Sie wird alle 12 Monate durchgeführt und ermöglicht eine präzise Aufnahme der Warenbestände. Die meisten Verkaufsstellen führen aus verwaltungstechnischen Gründen auch zusätzliche Inventuren durch.
- STM®
Stock Taking Method®. Ein Inventurverfahren, das in der IVALIS-Gruppe erarbeitet wurde, um Effizienz und Zuverlässigkeit einer Inventur zu optimieren. Diese Methode zur Markierung und Zählung wird von den meisten Dienstleistungsunternehmen der Branche als Standardverfahren eingesetzt.
- Verkaufsinsel
Isolierter Warenstand, im Allgemeinen mitten im Gang einer Verkaufsstelle oder vor Kopf an einer Regalreihe; ermöglicht die Präsentation großer Produktmengen auf Paletten, Spezialgestellen oder auch auf dem Boden. Sehr verkaufsfördernd, da durch die Warenmenge das Interesse des Kunden geweckt wird.
- Warenabteilung
Bereich einer Verkaufsstelle, in dem sich ergänzende Produkte oder Produkte derselben Kategorie verkauft werden. Man unterscheidet traditionell fünf Abteilungen in Lebensmittel-Geschäften: Frischwaren, Lebensmittel, Getränke, Tiefkühlkost und Sonstige Waren mit hohem Umsatzanteil. (Reinigungsmittel, Drogerie, Toilettenartikel, ...).
- Warenverlust
Fehlmenge in der Inventur. Gründe für die Differenzen gibt es viele: Fehler bei der Anlieferung bzw. Abnahme der Ware, interner und externer Diebstahl, Bruch, Mess- und Wiegefehler, Fehler während des Kassiervorgangs, organisatorische und Inventuraufnahmefehler etc. Zahlreiche mechanische, Video- und/oder elektronische Systeme (EAS/Electronic Article Surveillance) werden entwickelt und fortlaufend verbessert, damit der beachtliche Verlust, der dem Diebstahl zugeschrieben wird, reduziert werden kann. Die Waren- bzw. Umsatzverluste werden als Prozentanteil bezogen auf den Umsatz angegeben. Es ist möglich, einen Warenverlustfaktor zu errechnen. Für das Management ist das Wissen um den genauen Warenverlust in jedem einzelnen Geschäft außerordentlich wichtig; die entsprechenden Informationen liefert die Inventur.
- Warenwirtschaft
Die Warenwirtschaft ist ein wesentlicher Faktor des Vertriebssektors. Sie ermöglicht die Verkaufsoptimierung und die Kontrolle von Warenverlusten. Aufgrund dessen benötigen die Vertriebsunternehmen qualitativ hochwertige Inventuren.
- Wirtschaftsprüfer
Der Wirtschaftsprüfer ist ein externer Partner, der die Richtigkeit und Ordnungsmäßigkeit der Jahresabschlüsse eines Unternehmens oder einer anderen Einrichtung prüft und hierfür eine Buchhaltungs- und Finanzprüfung vornimmt. Es handelt sich um eine gesetzlich vorgesehene Prüfung, über die jedoch freiwillig vom Unternehmen entschieden wird.